von Mathias Döbbert
Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfuhren, bereitet sich ein Sportfreund unseres Nachbarvereins, des Ruderclubs Aken, darauf vor, in Afrika auf dem Sambesi zu paddeln. Dies ist sicherlich spannend und aufregend, trieb uns jedoch auch ein paar Sorgenfalten ins Gesicht. Daher möchten wir dem glücklichen Wassersportler hier ein paar Zeilen mit auf den Weg geben.
*Der Sambesi (auch Zambezi oder Zambesi) ist nach Nil, Kongo und Niger mit 2.574 km Fließstrecke der viertlängste Fluss in Afrika und der größte afrikanische Strom, der in den Indischen Ozean fließt. Das Einzugsgebiet umfasst Gebiete in acht Staaten im südlichen Afrika und umfasst etwa 1,33 Mio km² (Quelle: Wikipedia).
** "Zwischen Sambia und Simbabwe – mit dem Kanu unterwegs auf dem Sambesi" von Jörg Kästner 2016:
"Mit Respekt und Abenteuerlust beginnt unsere Reise in Richtung südliches Afrika. Sengende Hitze und fantastische Sternenhimmel, Hippos, Krokodile, Elefanten und auch selten einmal Menschen erwarten uns." (Quelle: tui-berlin.de).
Am Sambesi, hört ich sagen,
Krokodile Paddler jagen.
Und sie tun es nicht aus Spaß,
nein, sie schätzen guten Fraß.
Leben nicht von Gras und Heu,
nehmen, was kommt, ganz ohne Scheu.
Auch ein Ruderer ab und an
steht auf der Echsen Speiseplan.
Teils nach Tagen oder Stunden
war manch Sportfreund schon verschwunden.
Alles was man von ihm fand,
war Fitnessuhr nebst Gummiband.
Wasserwanderer gibt es schon
reichlich ab der Vorsaison.
Wenn das Opfer fett, nicht zäh,
wird das Kroko zum Gourmet.
Wen jedoch sie gern verschmähen,
sind Muskeltypen mit viel Sehnen.
Denn es ist nicht sehr erbaulich,
wenn das Futter schlecht verdaulich.
Darum kann man nur empfehlen,
vor der Reise sich zu stählen
im Fitnessstudio, Kraftsportclub –
Gelegenheit gibt es genug.
Ist man nicht mehr erste Sahne
in den Augen des Reptils,
lässt sich später gut berichten
Spannendes vom Reiseziel.
Weitsch Petra (Mittwoch, 03 Juni 2020 18:59)
Cooles Gedicht :-)