Die Entführung eines talwärts kommenden Floßes gelang nach kurzer Ansprache der Bordwache mit "Ahoi"!
Der umsichtige Steuermann hatte die "Piratenmannschaft" (im zivilen Leben treue Diener der Wissenschaft) zum Versorgungsbunker für Treibstoff und Lebensmittel an Land gesetzt. Bei ihrer Rückkehr an Bord, in der Buhnenbucht vor Naumann's Schuppen, nahm die Mannschaft den Vorschlag an, sich "Lotsen" zu lassen, zu einer ruhigen Bucht ganz in der Nähe.
So gelang es, unauffällig den Kurs zum Steg unseres Bootshauses zu nehmen, um das wertvolle "Kapergut" frostsicher für die kommende Nacht gemeinsam, unter Aufsicht der Mannschaft vor den "Eisheiligen" zu schützen.
Die "Hafen- und Steggebühr" wurde an unseren Hafen- und Hallenmeister Thomas B. entrichtet, so dass nun ein wärmendes Lagerfeuer (unser Kaminofen) entfacht werden konnte.
Nach einem kräftigenden Piratenfrühstück wurde die in Lutherstadt Wittenberg begonene Reise mit Kurs auf Magdeburg fortgesetzt. Der Zielhafen soll der Tangermünder werden, denn hier begann ihre vorherige Piraten- Elbetour bis zur Freien Hansestadt Hamburg.
Die Eintragung im Logbuch des "waagerechten Schwimmkörpers" lautet: "Verlassen der gastfreundlichen, warmen Schutzbucht im Geleit des Bootes Zeus, um 10.40 Uhr bei leichter Bewölkung, Mannschaft und Floß in guter Verfassung."