Von einer „Geisterfahrt zum Sonnenbrand bzw. sommerlicher Bräune“

von Chantale Orzol, Jan Eyk Kleske und Paul Alexander Jörß

Am 06.04.2019 war es endlich soweit, der Termin für das diesjährige Anpaddeln des LKV Sachsen-Anhalt stand an. Unsere Übungsleiter Thomas Berger und Denis Hauptvogel brachten diesen Termin von der Wanderwartetagung aus Coswig mit. Diesmal sollte es auf der Elbe von Barby aus bis zum Kanuclub Börde nach Magdeburg gehen.

Denis brachte den Vorschlag ein, schon von Aken zu starten, den wir (Jan Eyk Kleske, Chantale Orzol und Paul Alexander Jörß)  zustimmten. Außer uns schlossen sich die Besatzung des C9, unserer „Stadt Aken“, die Sportfreunde Petra und Günther Weitsch, sowie Uwe Laqua an. 

Wir trafen uns gegen 8:30 Uhr am Bootshaus, um die Boote einzustellen und die Boote zu Wasser zu lassen.

 Als erstes wurde der C9 zu Wasser gelassen, bei dem der ein oder andere nasse Füße bekam.

 Uwe und Familie Weitsch sind trockenen Fußes davon gekommen und setzen ein und legten ab bevor die Mannschaft des C9 im Boot saß.

 Hartmut und Chantale mussten Schuhe und Socken wechseln, bevor sie in ihren Booten Platz nehmen konnten.

 Als alle Boote im Wasser waren, nahmen wir uns die Worte unseres ÜL (Übungsleiters) Denis zu Herzen, der sagte „bleibt bei diesem nebligen Wetter bitte immer in meiner Nähe und versucht niemals den Kontakt zum C9 abreißen zu lassen!“ Diese hatten nämlich nicht nur die jahrelange Erfahrung an Bord, sondern auch ein Nebelhorn.

Es waren Sichtweiten unter 50m. Wir kamen uns vor, wie in „Fluch der Karibik“. Ab und zu tauchten Boote vom Junckers-Paddelclub aus Dessau auf, die teilweise bei uns blieben, aber auch weiter fuhren.

Wir und unser ÜL Denis dachten zeitweise, dass wir mitten auf der Elbe seien, als Paul plötzlich sagte, wir müssen nach rechts, weil „Dort vorn kommt eine Buhnenspitze“.

Nach Absprache mit der Besatzung des C9 passierten wir auch die Fähre von Breitenhagen und konnten in Barby die erste Etappe mit einer Stärkung von Kaffee, Tee, Kuchen, Bockwurst, Mettbrötchen oder Fettbemme abschließen.

 

Dort trafen wir auch unsere übrigen Vereinskameraden. Mit der offiziellen Eröffnung und Ehrungen einzelner Sportkameraden aus den verschiedenen Vereinen, wie auch unserem Vereinsmitglied Uwe Laqua zum „G20-Abzeichen“ ging es dann zum offiziellen LKV-Anpaddeln nach Magdeburg. Den Tau noch in den Haaren und Wimpern, traf es 3 der insgesamt 150 Paddler kurz nach dem Start mit einer Kenterung, wie wir auf dem Weg zur Mittagsrast in Schönebeck erfuhren. Auf dem Weg dorthin lichtete sich der Nebel und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein die Erbsensuppe mit Bockwurst und den Schokopudding genießen. Denis machte dann den Vorschlag, auf Jens und Roland zu warten, „denn schließlich sind wir ein Verein und sollten dann zum Ziel in einer Gruppe paddeln. Nachdem Jens und Roland in Ruhe ihre Stärkung verzehren konnten, wechselten Chantale und Denis die Plätze und Chantale wurde zur Steuerfrau in „Schnubbse“ und Denis paddelte den „Hecht“ nach Magdeburg.

Endlich am Bootshaus des Kanuclub Börde angekommen, gab es Kaffee und Kuchen oder für uns Jugend, wenige Meter neben dem Bootshaus ein Café, in dem es Eis bei strahlendem Sonnenschein gab.

Nachdem wir unsere Stärkung genossen hatten, luden wir unsere Boote auf die Bootsanhänger auf, verzurrten diese und traten die Heimreise an.

 

Am Ziel stellten wir fest, dass einige Sportkameraden, einen Sonnenbrand bzw. gesunde Sommerbräune erlitten hatten, aber es im Großen und Ganzen eine tolle Erfahrung war.

Wir, die Jugendgruppe, möchten uns bei allen beteiligten Vereinen, unseren Vereinskameraden und unserem ÜL Denis dafür bedanken, dass uns eine so spannende und schöne Paddeltour ermöglicht wurde. 


Kommentare: 1
  • #1

    Familie Weitsch (Mittwoch, 17 April 2019 22:06)

    Chantale, ein sehr schöner Bericht!!!