GefĂ€lltđ15
von Mathias Döbbert
Wer kennt nicht dieses gute GefĂŒhl, welches sich einstellt, hat man zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt. Ein Hauch von Zufriedenheit stellt sich ein und Stolz steigt einem aus der Magengrube zu Kopf. Wie muss sich erst das tapfere Schneiderlein gefĂŒhlt haben, nach seinem fulminanten Siebenerstreich!Â
Von einer weniger sagenhaften, aber dennoch doppelt erfolgreichen Wanderfahrt sei im Folgenden berichtet.
Meistens sonntags in der FrĂŒh
auf dem Wasser sieht man sie.
Mathias und die treu' Helene
auf der Elbe ganz alleene.
Â
Buhn' um Buhne wird umrundet
und die Uferzon' erkundet,
hoffend auf 'nen tollen SchussÂ
aus der Kamera am Fluss.
Â
Kormorangeschwader flĂŒchtet
kaum dass es mich noch gesichtet
aufgeregt als ging's ums Leben,
angebor'ne Vorsicht eben.
Â
Ich entdecke bald, oh Schreck,
schon den ersten Elbedreck.
Kurz nachdem ich danach griff
wandert er ins Vorderschiff.
Â
Nach 'ner Weile der ParcoursÂ
wird zur Abfallsammeltour.
GlÀser, Flaschen, Dosen, Plaste,
bis Helene nichts mehr fasste.
Â
Als der Bug sich vorne neigt,
ist die Heimfahrt angezeigt
und 'gen Hamburg ich genieĂ',
wie die Elbe talwĂ€rts flieĂt.
Â
Viel Bewegung, frischer WindÂ
sind gesund schon seit ich Kind.
Doch die Gewinner dieser Tour:
Helene, ich und die Natur.
Kommentar schreiben