Kanujugend erkundet neue Gewässer fern unseres Heimatflusses

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von Denis Hauptvogel.

Im November des letzten Jahres entschieden wir uns mit unseren Übungsleitern, bei der ersten Versammlung der Kanujugend, dass wir auch mal Touren abseits unseres Heimatflusses unternehmen wollen. So entschieden wir uns unter anderem, die Kanäle in und um Leipzig zu ergründen.

Nachdem bei einer Vorstandssitzung der Termin festgelegt wurde, war es am 3. Wochenende im Juni soweit, dass wir uns am 16.06.2017 zum gemeinsamen Booteverladen trafen. Nachdem dies geschehen war, verabschiedeten sich alle, fuhren nach Hause, um die Sachen zu packen.

Am 17.06.2017 trafen wir uns um 8:30 Uhr wieder am Bootshaus, verstauten unsere Taschen in den Autos von Thomas, Denis, Steffi und Sven, Lars und Kathrin und setzten uns in Bewegung Richtung Sachsen. Dort nach circa einer Stunde angekommen, wurden wir von einem Mitglied des ansässigen Kanuvereins begrüßt und er zeigte uns alles. Danach schlugen wir unser Nachtlager auf, bevor es zu „Tausend und einer Nacht“ ging, wo wir uns alle stärkten, bevor es auf unsere erste Tour durch Leipzig gehen sollte. Nach dem Essen gingen wir zurück zum Bootshaus, stellten die Boote ein und ließen diese nacheinander zu Wasser.

Die Highlights zu Beginn der Tour waren: Paul verwies Denis von seinem angestammten Steuer- im „Mauselein“ auf den vorderen Sitzplatz, Andrea musste mit „Poseidon“ das erste Mal Steuern und Kathrin und Chantale gaben „Schnubbse“ den Beinamen „Prinzessinnenboot“.

 

Es ging auf den Kanälen mit „Liberté“, „Caesar“, „Cleopatra“, „Colorado“, „Mauselein“, „Poseidon“, „Schnubbse“, Aaron, Annalena, Andrea, Chantale, Samara, Denis, Emily, Fabian, Jan, Joan, Kathrin, Lars, Mika, Nils, Paul, Steffi, Sven, Thomas und Reiner auf 11 km lustig zur Sache. Die Höhepunkte waren die Bootsrutsche, vor welcher der eine oder andere ein wenig Angst hatte und nach einmal rutschen kein Ende mehr sehen wollte und ein Stück Wildwasser auf dem Rückweg zum Bootshaus und Layla, unser kleines Maskottchen, welches ab und an die Bugjungfer spielen musste.

 

Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, trafen wir uns zum gemeinsamen Grillen, woran sich eine Tour von 6 km (mit „Liberté“, „Zeus“, „Hecht“, „Augustus“ und einigen Zweiern) durch den Karl-Heine-Kanal anschloss, wo wir unter dem Studio des „Riverboot“ (eine Sendung des MDR) durchpaddelten und einige Nutrias beobachteten. Nach der Rückkehr entzündeten wir noch ein kleines Lagerfeuer und nach und nach gingen alle in ihr Nachtlager ins Bootshaus bzw. ins Zelt.

Am nächsten Morgen frühstückten wir wieder alle gemeinsam, packten zum Großteil unsere Sachen ein und verstauten diese wieder in den Autos, bevor Thomas und Andrea ein Fahrzeug zum Cospudener See brachten, was unser Ziel sein sollte, während wir anderen die Boote einstellten und genügend Flüssigkeit einpackten, denn es sollte ein sehr warmer Tag werden. Als die beiden wieder da waren, ließen wir die Boote zu Wasser und es ging ein Stück entlang der Tour vom Vortag. An der Schleuse zum Floßgraben hatte der eine oder andere eine oder mehrere Tränen im Auge, denn heute hieß es, „Wir lassen die Bootsrutsche links liegen!“.

 

Auf dem Floßgraben, wo es eine der größten Populationen des Eisvogels gibt, hofften wir leider vergebens, einen zu entdecken.

Den Floßgraben passiert, kamen wir auf den Waldsee Lauer, in dem das Wasser so klar war, dass man denken konnte, man sieht den Grund. Es folgte die Schleuse zum Cospudener See, an der wir hofften, dass es nicht mehr weit ist. Aber nicht wegen der 11 km, die es insgesamt bis zum Ziel waren, sondern weil die Sonne so drückte, dass wir uns alle nach dem kühlen Nass am Ziel sehnten.

Am Ziel angekommen sicherten wir die Boote, bevor wir eine Runde baden konnten, während die Männer die Autos holten und dann alle gemeinsam die Boote verluden.

Es ging nochmal kurz in die Nonnenstraße, wo wir uns noch einmal Stärkten bevor wir nach Aken zurück fuhren.

 

Es war ein sehr schönes Wochenende, was alle Teilnehmer ohne Ausnahme bestätigten und wir bedanken uns nochmal recht herzlich beim Kanu- und Freizeitzentrum Leipzig Süd West e.V., Nonnenstr. 23, 04429 Leipzig! Wir freuen uns schon auf unser Jugendtrainingslager Anfang August und unsere 2. Jugendfahrt Ende August.

 

Im Namen aller Teilnehmer

Denis Hauptvogel  

*Fotos und Kommentare by Reiner Liebmann und Steffi Schurz*


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Kommentare: 2
  • #1

    Thomas Berger (Freitag, 14 Juli 2017 23:40)

    Das nette Mitglied war Martin Hönemann. Ganz großes Lob an ihn, für den Empfang, aber auch bei der Hilfe zur Planung des Ausflugs. Wir werden sicher wiederkommen!!!��
    Des Weiteren wurde Samara in der Aufzählung der Teilnehmer "unterschlagen"

  • #2

    Die Redaktion (Freitag, 14 Juli 2017 23:55)

    Hallo Thomas,
    danke für den Hinweis. Wir werden Samara im Beitrag hinzufügen.