Abpaddeln: Feucht und Fröhlich

von: Mathias Döbbert

Das Abpaddeln ist per Definition aus unserem Kanuten-ABC die "letzte fröhliche Vereinsausfahrt vor dem Eispaddeln und der Winterpause." Der Andrang auf die Vereinsfahrten ist seit dem Anpaddeln ungebrochen.

29 Mitglieder und zwei See-Hunde scharrten am Samstag mit den Hufen bzw. Pfoten in Erwartung eines gelungenen Saisonabschlusses. Die Organisation war vorbildhaft, die Boote zugeordnet und bereit. Teilnehmer- und Speiselisten waren gut gefüllt und auch das Wetter ließ uns nicht im Stich. Entspannt flussabwärts erreichten wir schon nach kurzer Zeit Elbkilometer 280. Von hier aus würde noch ein Spaziergang über Land den nötigen Appetit für das anstehende gemeinsame Mittagessen aus uns herauskitzeln müssen. Angeregte Unterhaltungen auf dem Weg zur und in der Gaststätte "Zum Biber" in Steckby erzeugten zusätzlich ein Wohlfühlgefühl. Ungeachtet der großen Anzahl hungriger Kanuten und Dank der im Vorfeld übermittelten Bestellungen verlief das Essenfassen zügig und militärisch präzise ab. Bauernfrühstücke und Schnitzel erschienen wie am Fließband. Eine Vorgehensweise, die man bei künftigen Fahrten erneut praktizieren sollte. 

 

Die Rückfahrt hielt für uns allerdings eine wenig angenehme Überraschung parat. Das Flusskreuzschiff "Viking Beyla" erzeugte eine derart große Heckwelle, dass manche unserer Boote Wasser fassten und deren Besatzungen nasse Füße bzw. Pfoten zu beklagen hatten. Trotzdem blieb die Stimmung heiter und wir ließen den Nachmittag großteils noch in der Vereinsrunde ausklingen. Wieder eine Veranstaltung, die wir so schnell nicht vergessen werden!

 

*Hinter der Linse: Reiner Liebmann*


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