... machen schnell ein Ende. Einem spontanen Aufruf von Sebastian Wedekind am Vereinsmittwoch sind am Sonnabend Morgen gleich 13 Sportfreunde gefolgt, bewaffnet mit Spaten, Schaufeln und Harken sowie Schubkarren. Es galt die Fläche für die neue Sitzecke an der Elbe zu erweitern und die Grundlage zu legen für die Pflasterung derselben. Es wurde gegraben und gekratzt, gescharrt und geschaufelt, gehoben und geschoben, grefrotzelt und gelacht, gerührt und gegossen, gemessen und gepeilt, verfüllt und verkeilt, gerichtet und verdichtet. Selbst der Kleinste von uns, Sebastian Berger, schuftete wie ein Großer. Und kaum war eine Stund vergangen, waren 6 Kubikmeter Dreck weg, verbuddelt und vergraben.
Da sich nun aber so viele fleißige Hände versammelt hatten und keine davon in den Schoß gelegt werden wollten, wurden kurzerhand auch noch Tapezier-Restarbeiten erledigt, die Einfahrt zur Garage befestigt und das Dach von Eichhörnchen-Leckerli (Eicheln) befreit. Und wenn bei allen Beteiligten heute die Bandscheiben noch am rechten Platz sitzen, sehen wir uns sicher beim nächsten Arbeitseinsatz wieder.
Mathias Döbbert
*Fotos by Thomas Berger*
2. Arbeitseinsatz am 15.06.2016
Vom heutigen Mittwochs-Stammtisch nach einem kleinen Arbeitseinsatz sende ich Euch Impressionen mit Regenbogen.
Viele Grüße
Jens Trebes
Wieder einmal beweist es sich, dass Putzen kollektiv viel mehr Spaß macht als allein. Zahlreiche Sportfreund waren dem Aufruf des Vorstandes gefolgt und so herrschte am Sonnabend-Vormittag am Bootshaus ein fröhliches Gewusel. Erfreulich stimmt auch die rege Beteiligung unserer Sportfreunde aus der Jugendgruppe. Schnell waren die Aufgaben verteilt und wer keine abbekommen hatte, suchte sich selbst ein Betätigungsfeld. Nach gut drei Stunden waren das Vereinsgelände gekämmt, die Sitzecke gefegt und gereinigt, die Bootshalle gekehrt und entrümpelt, die Dachrinne pünktlich vor den bald zu erwartenden Regentagen von Laub befreit worden und der Kaminofen hatte ein schickes neues Unterkleid aus Schamottsteinen erhalten. Nun können die gemütlichen Vereinsabende am knisternd wärmenden Feuer beginnen!
Etwas Aufregung gab es bei der Zuordnung und Verladung der Boote für die anstehende Muldefahrt. Keine leichte Aufgabe für Bootswart Thomas und Wanderwart Ralf, weil 35 Kanuten sich für den Ausflug angemeldet hatten. Da mussten Bootsbestellungen berücksichtigt, Nachzügler eingetaktet und Beinlängen abgeschätzt werden und selbst für (See)hund Lissy von Pakendorf galt es, ein geeignetes schwimmendes Fortbewegungsmittel mit genügend Auslauf zu finden.
Letztendlich muss man den Organisatoren ein Lob aussprechen, denn alle ins Auge gefassten Pläne für diesen Subbotnik wurden umgesetzt und das bestellte Schönwetter wurde auch prompt geliefert. So sehen wir mit Vorfreude neuen Einsätzen entgegen.
Mathias Döbbert
*Foto by Reiner Liebmann*
Abgesang einer Fahnenstange
Ich war mal eine Fahnenstange
Jetzt ist mir bald heiß und bange
Ich sollte stehen in einem Garten
Der muss jetzt warten
Vielleicht lange
Auf eine andere Stange
El Capitano führt die Säge,
gar nicht so träge
Sogar die Kette war geölt
Und frisch gespannt.
Da hör ich, der Motor läuft...
Nun kommen sie angerannt.
Scharf kamen sie daher...
Ich weiß es nicht mehr -
Welcher hat mich zuerst berührt.
Ganz gerührt hörte ich in mir plötzlich eine Stimme,
Verlassen wollten mich grad meine Sinne -
Eine Holzwurmfamilie sie werde nun getrennt.
Bisher war’s hier so schön und sicher...
Denn bei Hochwasser kam aus der Spitze ihr Gekicher
Ja, aber nun ist’s vorbei mit den glorreichen Zeiten -
Zerfranst ist manche Fahne -
Ich ahne,
nur noch eines kann ich erleben:
Für 'nen Mittwoch den Sportfreunden 'nen warmen Vereinsabend zu geben.
Ach ja: die Quintessenz von der Geschicht' -
Man hört sie vom Kirchturm läuten...
Ich aber weiß nicht, was soll sie bedeuten?
Reiner Liebmann
*Fotos by Marko Helmer*
Kommentar schreiben